Wollen Sie eine Briefmarkensammlung verkaufen? Tipps und Hinweise hier

Wenn man eine Briefmarkensammlung hat und nicht weiss, was die Briefmarken wert sind hat der Besitzer es schwer.

Hier ein paar Hinweise für Laien

Aktualisiert: 11. November 2024

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Werde ich übers Ohr gehauen

Wenn jemand zu einem Händler oder Auktionshaus geht, wird oft berichtet - besonders im Internet - das man Angst hat übers Ohr gehauen zu werden. Meist ist der Preis für die Besitzer zu niedrig.

Es gibt sicher schwarze Schafe, wo es berechtigt ist, aber meist liegt es daran, dass es eine "Standardsammlung" von Massenmarken in normaler Postqualität ist. Was meine ich unter Standardsammlung: Marken nach 1960 aus DDR, Westberlin und Bundesrepublik meist als Abo erworben egal ob postfrisch oder gestempelt. Da kostete der komplette Jahrgang ungefähr 50 bis 100 D-Mark im Abo und heute kostet er oft unter 10 Euro im Handel und da ist noch Mehrwertsteuer, Gewinn und Kosten des Händlers enthalten. Das ist die Realität.

Jahrgangslisten.

Hier die Preise und Katalogwerte für Jahrgänge von einem Händler gegenübergestellt.

Wie kann ich den Wert einer Sammlung ermitteln?

Gegenüber Einzelstücken hat eine Sammlung oft tausende von Marken - als Laie ist es da schwer - ob online oder über gedrucktem Katalog - den Briefmarken-Wert zu bestimmen. Er hängt nicht nur von der Michelnummer ab (die die meisten Laien nicht kennen) und der Erhaltung der Marke, sondern es gibt auch noch Abarten, Typen und sonst was. Dies kann für den eigentlichen Wert der Marke entscheidend sein.

Weiter muss noch sichergestellt werden, dass die teuren Stücke auch echt sind und nicht gefälscht. Daher sollten sie meist geprüft sein von einem Briefmarken-Prüfer.

Wie man sieht ist es für Laien nicht so einfach.

Daher mein Tipp: Geht zu einem Händler in eurer Nähe oder einem Auktionshaus und lasst eure Sammlung schätzen.

Aber Vorsicht - wer das meiste rausholen will aus seiner Sammlung darf nicht hoffen, dass alles gratis ist.

Denn wie schon oben geschrieben, gibt es viel zu beachten.

Der Besitzer muss immer abwegen, ob er alles gratis haben will und wenig Arbeit oder ob er das optimale Ergebnis haben will - das ist dann auch mit Geld verbunden, denn der Schätzer braucht dann mehr Zeit um sich alles genau anzuschauen.

Die meisten Auktionshäuser schätzen eure Sammlung kostenlos bei Einlieferung. Die Sammlung wird dann im Ganzen oder in einzelne Lose zerlegt und versteigert. Oft gibt es auch die Möglichkeit des Barankaufs.

Fragen lohnt sich

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